Description
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Unternehmen kaufen, verkaufen oder selbst gekauft werden selten waren Firmen von diesen Fragestellungen so stark betroffen wie heute. Fusionen und Unternehmensakquisitionen sind besonders in den 90er Jahren zu einem fast alltaglichen Phanomen geworden. Zahlreiche Faktoren die Globalisierung der Beschaffungs- und Absatzmarkte, aber auch der Kapital-, Arbeits- und Informationsmarkte; die Deregulierung und Privatisierung von Industrien, die deutliche Kapitalmarktorientierung bei der Unternehmenssteuerung mit der einhergehenden Fokussierung auf Kernkompetenzen, sowie die Nachfolgeproblematik in der mittelstandischen Wirtschaft haben bei verschiedenen Ubernahmen wahrend des vergangenen Jahrzehnts eine Rolle gespielt. In den meisten Fallen kam dabei mehr als eine dieser Ursachen mit ins Spiel. Durch eine Ubernahme kann ein Unternehmen seine Marktposition mit einer Geschwindigkeit verandern, die durch internes Wachstum niemals erreichbar ware. Unterschiedlichen Untersuchungen zufolge aber scheitern dabei, ungeachtet der Branche, in der die Fusion oder Unternehmensakquisition durchgefuhrt wird, zwischen 50 und 85 Prozent aller Transaktionen. Ein wesentlicher Erklarungsansatz fur diese hohe Misserfolgsrate wird mit einer unzureichenden Post Merger Integration angegeben, also einer Vernachlassigung des Change Managements nach dem Zusammenschluss. Daraus lasst sich schliessen, dass offenbar nur die Vertragsanbahnung, -ausgestaltung und -unterzeichnung den nachhaltigen Erfolg einer Ubernahme allein nicht fordern. Wahrend der Integrationsphase mussen unterschiedliche Organisationen, Unternehmenskulturen, Managementstile, Systeme, Prozesse und Strukturen zusammengefuhrt werden, damit langfristig die erwarteten Synergiepotentiale realisiert, und daruber hi