Description
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Betriebliche Finanzwirtschaft, Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Zwischen Dezember 2004 und Juli 2005 wurden elf Pay-in-Kind-(PIK-) Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 3,1 Mrd. Euro emittiert und an europaischen Borsen zum Handel zugelassen. Wahrend Schuldverschreibungen dieser Art im angelsachsischen Raum bereits Ende der 1980er Jahre zu Finanzierungszwecken eingesetzt wurden, stellen PIK-Anleihen in Kontinentaleuropa eine Finanzinnovation dar: bei den elf Neuemissionen handelt es sich um die ersten PIK-Anleihen, die in der europaischen Gemeinschaftswahrung (bzw. deren Vorgangerwahrungen) begeben wurden. Charakteristisches Kennzeichen von PIK-Anleihen ist die Moglichkeit des Emittenten, Zinsverbindlichkeiten statt durch Barauszahlung mit neu ausgegebenen, bzgl. der ursprunglichen Anleihe identischen, Schuldtiteln zu bedienen. In diesem Sinne erklart sich die Begriffswahl fur dieses Finanzierungsinstrument, die Ubersetzung von pay-in-kind lautet Zahlung in Naturalien. Abhangig von der Ausubung des sog. PIK-Wahlrechtes hinsichtlich der Art der Bedienung der Zinsverbindlichkeiten bestimmt sich der Zahlungsstrom einer PIK-Anleihe, der somit ex-ante ungewiss ist. Bei standiger Ausubung des Wahlrechtes auf Andienung zusatzlicher Schuldtitel anstelle einer Barauszahlung der Zinsverpflichtung gleicht der Zahlungsverlauf dem einer Nullkuponanleihe; wird das Wahlrecht zu keinem Zeitpunkt ausgeubt, ist das Profil einer PIK-Anleihe identisch zur Ausgestaltung einer Kuponanleihe. Bei einer teilweisen Ausubung zu unterschiedlichen Zeitpunkten ergibt sich eine Zwischenform. Eine finanzwirtschaftliche Systematisierung und Bewertung von PIK-Anleihen wird zusatzlich durch eine Vielzahl weiterer Ausstattungsmerkmale und Emissionsvereinbarungen erschwert. Ziel der Untersuchung ist es, durch eine