Description
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Padagogische Akademie des Bundes in der Steiermark (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Warum Krisenbegleitung? Krisenintervention zielt vom Wort her auf ein rasches Helfen und vor allem auch auf ein Dazwischentreten ab, entstammt dem medizinisch/psychiatrischen Notfallsprogramm und findet Niederschlag in den ersten, akuten, Medizinern zugeordneten Massnahmen. Die nachfolgenden Massnahmen helfen Menschen, Muster zu entdecken, die zur Krise gefuhrt haben, oder Moglichkeiten aufzuzeigen, um ihr eigenes zur Krisen fuhrendes Verhaltensrepertoire zu andern. Sie dauern langer und die Sozialarbeiter, welche mit Menschen in Krisen arbeiten, tun dies gewohnlich uber eine langere Zeit. Dieser langere Kontakt soll sich im Terminus Begleiten ausdrucken. Warum Systemisch? Die Systemtheorie ist ein Konzept des Erkennens, eine Methode des gedanklichen Begreifens sagt Peter Lussi. In einer Systemtheorie wird beschrieben, wie Systeme organisiert sind und uber verschiedene Begriffe wie Selbstorganisation, Subsysteme, Systemgrenzen, Fliessgleichgewicht usw. miteinander umgehen. In vielen Semestern Ausbildung an der Sozialakademie in Graz wurde klar, dass dies ein sehr gewinnbringender und viel versprechender Ansatz ist, Sozialarbeit zu verstehen und durchzufuhren. Es wurde ihm aus diesen Grunden eine besondere Beachtung geschenkt. Warum in Familien? Dies lasst sich zuruckfuhren auf meine Praktika beim Amt fur Jugend und Familie, welche durch die Konfrontation mit Aufgabenstellungen rund um Familienkrisen mein Interesse fur dieses Handlungsfeld der Sozialen Arbeit erwachen liessen. Behandelte Fragestellungen: Was ist der sozialarbeiterische Zugang bei Krisen? Welche Moglichkeiten bieten sich dem Sozialarbeiter (vor allem dem systemisch arbeitenden), Krisen uber die zur Zeit in der gangigen Krisentheorie ublichen Interventionsformen (vor allem der Psychiatr