Description
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Norddeutschland Osnabruck (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Gang der Untersuchung: Die zunehmende Globalisierung unternehmerischer Tatigkeiten und die damit einhergehende steuerliche Internationalisierung darf beim steuerlichen Rechtsformvergleich nicht ausser Acht gelassen werden. Denn langst sind nicht nur deutsche Grossunternehmen, meist in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft, international tatig, sondern auch immer mehr personenbezogene mittelstandische Unternehmen. Diese Arbeit beschaftigt sich mit den steuerlichen Aspekten einer beabsichtigten Auslandsinvestition einer deutschen Muttergesellschaft und deren Rechtsformwahl zwischen einer auslandischen Betriebsstatte bzw. Tochterkapitalgesellschaft. Das Steuersystem ist fur die meisten Staaten i.d.R. die wichtigste Einnahmequelle und damit gleichzeitig das hochste Souveranitatsgut, das von einzelnen Aussenstehenden kaum zu beeinflussen ist. Lediglich in begrenztem Umfang besteht die Moglichkeit individuelle Sondervergunstigungen in Form von Subventionen auszuhandeln, die aber in dieser Arbeit keine weitere Berucksichtigung finden werden. Wichtig sind somit fur eine Entscheidung zugunsten eines Auslandsengagements das auslandische Steuersystem im Zielstaat, die mit dem Zielstaat abgeschlossenen bilateralen Abkommen zur Regelung grenzuberschreitender Vorgange sowie die Besteuerung der jeweiligen Rechtsform der inlandischen Muttergesellschaft. Das steuerliche Ziel besteht dabei in der relativen Minimierung der Abgabenlast bei Grundung und laufendem Geschaft sowie in der Repatriierung auslandischer Gewinne. In Anbetracht des Hochsteuerlandes Deutschland bedeutet dies, die Besteuerung im Zielstaat der Investition auf einem moglichst geringen Niveau zu halten und eine zusatzliche Besteuerung der schon versteuerten auslandischen Gewinne in Deutschland zu vermeiden bzw. zu minimieren. Ebenso sollt