Description
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Universitat Bremen (Wirtschaftswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Problemstellung: Das Konzept der Virtuellen Unternehmen (VU) erfreut sich seit der Pragung des Begriffs ausgesprochener Prominenz. Die Vision dabei ist, die Wertschopfungskette durch kooperative Zusammenarbeit von Partnern mit spezifischen Kernkompetenzen unter intensivem Ruckgriff auf Informations- und Kommunikationstechnologien zu optimieren und eine besonders kundenorientierte und wettbewerbsfahige Leistungserstellung zu erreichen. Ziel der Arbeit ist es zu analysieren, welche Veranderungen und Anforderungen sich durch virtuelle Organisationsstrukturen fur einzelne, im besonderen betroffene betriebliche Funktionsbereiche ergeben. Im Sinne einer Praxisorientierung wird diskutiert, inwiefern sich das Konzept auf Call Center-Organisationen ubertragen lasst und inwiefern die VU zugeschriebenen Starken realisiert werden konnen. Es hat sich gezeigt, dass die Auflosung intra- und interorganisationaler Grenzen tatsachlich mit massiven Auswirkungen auf die untersuchten Bereiche Human Resources, Marketing, Controlling und hinsichtlich rechtlicher Aspekte einher geht. Aus der erhohten Komplexitat ergeben sich neue, steigende Anforderungen an Management und Projektpartner. VU sind gerade fur den Einsatz innovativer, rechnergestutzter Marketinginstrumente pradestiniert, um die Effizienz und Effektivitat des Leistungsspektrums aus Sicht des Kunden positiv zu beeinflussen. Zur Sicherung der Koordinations-, Reaktions- und Adaptionsfahigkeit bedarf es eines Controllings auf VU-Ebene. VU werfen zahlreiche, heute z.T. noch unbeantwortete rechtliche Fragen auf. Auf Call Center lasst sich das VU-Konzept nicht eins zu eins ubertragen. So ist die geforderte rechtliche Selbstandigkeit der Agenten als Projektpartner und eine nur temporare Kooperation oftmals nicht gegeben. Dennoch lassen sich - etwa durch die Anwendung von Tele